Was mich treibt.
Ein Reiz für mich ist, dass sich mit der Digitalisierung der Photographie unter anderem die Möglichkeit eröffnet, im Photo steckende Informationen, die in erster Betrachtung mit den üblichen Mitteln so nicht erkennbar sind, zu wecken. Ein schlechtes Foto bleibt dabei aber ein schlechtes Foto, hier hilft auch kein Photoprogramm.
Desweiteren empfinde ich es als vorteilhaft, dass mit der Digitalisierung eine Reihe von Kamera-Systemen zur Verfügung stehen: es kann in jeder Situation ein Photoapparat parat sein - Spiegelreflex und Auflösung sind nicht alles. Mich hat schon sehr oft ein flaches Kompaktsystem (die "Immer-Dabei-Kamera" bzw. die "Knipse") gerettet. Wobei dies als solches wiederum so revolutionär auch nicht ist: schon während der Armeezeit kam eine 20-Mark-Plastik-Kamera (Beirette SL 100) zum Einsatz.
In der Regel gehe ich, ohne dass mich etwas stört, gezielt Projekten, die vor der Haustüre liegen, nach. Eine Ausnahme bilden hierbei jedoch jene Objekte, die einem unterwegs in die "Quere" kommen bzw. einen überfallartig "fesseln". Was für mich persönlich nicht im Vordergrund steht, sind Urlaubsmotive aus Übersee; Urlaub ist Urlaub.
Sehr oft bekomme ich die Frage gestellt, ob es berufsbedingt ist, dass ich mich heute der Photographie hingebe. Die Antwort bzw. Antworten hierauf lautet (bzw. lauten): ja bzw. nein. Die Photos, die ich beruflich erstelle (und das ist jährlich eine beträchtliche Anzahl), haben keinen Ausdruck. Hier stehen einfach Visualisierungen von technischen Sach- verhalten, deren Ziel die allgemeine Nachvollziehbarkeit ist, im Vordergrund.
Mit fortschreitender Berufstätigkeit hat das zuvor angeführte - neben noch ein paar anderen Faktoren - dazu geführt, dass ich mich im Ergebnis einer einstellenden Unzufriedenheit im Zeitraum 2008 bis 2010 mehr und mehr meinem alten Hobby zugewandt habe.
Eine intensive Phase hatte ich früher schon während meiner Armee- und der sich daran wiederum anschleißenden Studienzeit. Der Grund hierfür ist sicherlich in dem Reiz, einerseits "Verbotenes" sowie andererseits "Rebellisches der jungen Jahre" festzuhalten, zu suchen. In der Armeezeit kam noch hinzu, dass die Filme im Untergrund "irre" Entwicklungswege gingen.
Die Photographie und Industriekulturelles.
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Letzter Upload am 28. Februar 2025 • kalender - wasser • kreatives 18 • 04. März 2025 verlassenes 10
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